Keimung - Wie bringe ich meine Seeds zum Keimen?

Geschrieben von: Nico Heller

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Lesezeit 4 min

Einleitung - Cali Weed Anbau-Anleitung

Um deinem Samen den bestmöglichen Start in das Leben zu gewährleisten, gibt es einige Aspekte die es während des ganzen Zyklus zu beachten gilt. zu Beginn steht das Keimen. Wie bringe ich also meinen Cannabissamen zum Keimen? Mit dieser Blogreihe möchte ich Dir Step-by-Step erklären, wie Du es ganz leicht zu perfekt veredelten Cannabisblüten schaffst. Damit der Start für einen einwandfreien Anbau glückt ist die Samenauswahl unerlässlich. Welche Samen sind für mein Vorhaben die Richtigen? Je nach genetischen Eigenschaften, Qualität und Preise solltest Du dir die Frage stellen, worauf Du persönlich wert legst. Suchst Du eine Pflanze mit möglichst kurzem Zyklus, oder doch ein Ertragsmonster? Sollen Deine Blüten einen besonders hohen THC-Wert erzielen, oder legst Du wert auf Robustheit gegenüber Anfälligkeiten von Pilzen und Schädlingen? Du suchst Hanfsamen die eine hohe Wahrscheinlichkeit haben zu keimen? Wie Du merkst ist ein Samen nicht gleich Samen - vielmehr verkörpert jede Sorte ihre ganz persönliche Eigenschaft die es für Dich herauszufinden gilt.


Ist die Sorte gefunden, stellt sich folgende Frage - welches Equipment benötige ich für den Cannabisanbau?


Steht das Equipment bereit, steht dem Keimen nichts mehr im Wege. Im folgenden zeige ich Dir verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Cannabissamen zum Keimen bringst.

Wie bringe ich meine Cannabissamen zum Keimen?

Folgende Möglichkeiten starten den Prozess des Keimen

  • Wasserglasmethode: Befülle ein Glas zur Hälfte mit Wasser und lasse vorsichtig die Samen hinein (Tipp: Trage Handschuhe, wenn du deine Samen berührst. Der natürliche Fettfilm unserer Haut überträgt sich auf den Samen, welcher ein Keimen verhindern kann). Nach ungefähr 48 bis 96 Stunden beginnt der Samen sich zu öffnen und keimen, und eine weiße Sprosse kommt zum Vorschein. Jetzt ist es Zeit den Sämling vorsichtig 1 bis 2 cm tief in die Erde zu drücken. Bereite das Loch vorher mit einem Finger vor. Sobald die ersten Keimblätter zu sehen sind, wird es Zeit mit der Beleuchtung zu beginnen.

  • Küchentuchmethode: Bei der Küchentuchmethode nimmst Du zwei haushaltsübliche Teller, vorzugsweise kleine Kaffeetassenuntersetzer, und belegst einen Teller mit Küchenrolle. Sorge dafür, dass die Küchenrolle angefeuchtet ist - nicht nass - und lege die Samen drauf. Wiederhole den Vorgang und lege eine weitere Lage befeuchtete Küchenrolle drauf. Nun bedeckst Du das Ganze mit dem zweiten Teller, welchen Du verkehrt herum über den anderen Teller legst. Wähle einen Ort, wo die Temperatur konstant 20 bis 25 Grad ist, z.B. auf einem Kleiderschrank. Schaue nach 48 bis 72 Stunden nach, ob der Samen zu keimen beginnt ist und fahre wie bei der Wasserglasmethode fort und setze den Samen in ein Medium. (Tipp: Warte mindestens 48 Stunden bis Du das Erste mal nach den Samen schaust. Schaust Du zu oft, trocknet die Umgebung aus und der Samen beginnt unter Umständen nicht zu keimen.)

  • Direkt in das Medium setzen: Setze den Samen direkt in das bevorzugte Medium ein. Achte darauf, dass du die Erde oder den Steinwollblock nicht zu fest andrückst. Das könnte den Samen daran hindern zu Keimen und im schlimmsten Fall verfault der Sämling. Achte darauf, dass das Medium dauerhaft feucht, jedoch nicht nass ist. Es empfiehlt sich, den Topf an einem dunklen und temperaturbeständigen Ort zu lagern. Gegebenenfalls hilft es den Topf mit Klarsichtfolie zu bedecken um eine konstante Feuchtigkeit halten zu können. 
Cannabissamen welcher zu keimen beginnt. Man sieht eine erste Sprosse ca. 1 cm lang
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Der Samen ist gekeimt - Was nun?


Nachdem Du es geschafft hast Deinen Samen erfolgreich zum Keimen zu bringen, ist es nun Zeit den Sämling einzusetzen. Dir stehen verschiedene Medien zur Verfügung um deinen Sämling den bestmöglichen Start ins Leben zu garantieren. Welche Medien das sind erkläre ich Dir gerne hier.


Beachte auch hier wieder, den Sämling nur mit Handschuhen zu berühren um einen Fettfilm über den Sämling zu vermeiden.

 

Setze den Sämling vorsichtig in Dein Medium ein. Presse keine Erde oder drücke den Steinwollblock oder ähnliches nicht zusammen und gib dem Sämling etwas Raum zum "Atmen". Es ist wichtig, dass der Samen nach dem Keimen nicht zu viel Kraft aufwenden muss, um das Erdreich zu durchbrechen. Licht ist in diesem Stadium des keimen noch nicht nötig, das wird erst benötigt, sobald die Pflanze anfängt Photosynthese zu betreiben. Das geschieht, sobald die ersten Keimblätter zu sehen sind, also sobald etwas grünes zu sehen ist. Sind diese zu sehen, ist eine Beleuchtungsdauer von mindestens 18 Stunden täglich zu empfehlen bei anschließender 6-stündiger Dunkelheit. Wie die Pflanze in diesem Stadium aussieht sieht du hier im Bild darunter.


(TIPP: Achte auf die Farbe des Stiels. Ist dieser grün wie im Beispiel-Bild, geht es der Pflanze gut. Gerade zu Beginn kommt es nach dem Keimen vor, dass der Stiel beginnt sich lila zu färben. Das deutet auf eine Überdüngung hin, die aber völlig normal nach dem Keimen ist, da die Pflanze zu diesem Zeitpunkt noch nicht viele Nährstoffe benötigt.)

Möchtest du, dass alles perfekt läuft, empfiehlt es sich, den Samen in einen neutralen Steinwollblockwürfel entwickeln lassen, bis er durchwurzelt ist. Eine Cannabispflanze, welche schon ein bisschen entwickelt ist und größer ist, verträgt die teilweise nährstoffreiche Erde besser.


Junge Cannabispflanze die anfängt zu wachsen. Man sieht erste Keimblätter


Hast du dich für Erde als Medium entschieden, ist ein düngen noch nicht nötig - die meisten Erden, speziell die für den Cannabisanbau bestimmt sind, sind mit ausreichend Nährstoffen versorgt. Sicher möchtest Du deiner Cannabispflanze nur was gutes tun, jedoch kann eine Überdüngung das Wachstum negativ beeinflussen und die Pflanze erleidet Stress. Woran Du eine Überdüngung erkennen kannst, und was Du dagegen tun kannst, habe ich Dir hier zusammengefasst.

Der Prozess des erfolgreichen keimen ist geglückt? - Gib Deiner Pflanze von nun an 2 bis 4 Wochen Zeit sich zu entfalten. Diese Phase nennt sich vegetative Phase. Was es da zu beachten gilt kannst Du im nächsten Beitrag hier weiterlesen.


Hier noch eine Zusammenfassung, damit das Keimen nicht zur Stressbewältigung wird:



Zusammenfassung:


  • Achte auf ausreichend Feuchtigkeit während des Keimvorgangs - nicht Nass.
  • Halte eine Temperatur von 20 bis 25 Grad Celsius, optimal 23 Grad
  • Berühre deine Samen nicht mit bloßen Händen (Fäulnisgefahr und beeinträchtigt das Keimen)
  • Achte auf eine relative Luftfeuchtigkeit von 75 bis 90%
  • Weiter unten findest du eine Auswahl an Cali Weed Samen passend für Deine Bedürfnisse

Eine zirka 3 Wochen alte Hanfpflanze. Man sieht erste Blattpaare und typische Hanfblätter

Was machen Cali World Seeds aus?

Unsere Cannabissamen haben eine hohe Wahrscheinlichkeit von über 95% zu keimen. Eine hohe Keimrate bedeutet eine stabile Genetik, die wiederum besonders stabil in der Ausprägung ihrer jeweiligen Eigenschaften ist. Wir von Cali World zeichnen uns für hochwertige Produktqualität aus, das gilt auch für unsere selbst gekreuzten Genetik.

Unter unseren Sorten ist für jeden was dabei. Dabei haben wir Sorten mit hohen Erträgen, hohen THC-Werten oder auch Klassiker wie Amnesia Haze. 


Bestehen noch Rückfragen zu unseren Produkten, oder Du benötigst Hilfe beim Keimen deiner Cannabissamen, stehen wir Dir jederzeit unter info@cali-world.com zur Verfügung.


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